Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Informationen über die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Sachsen e.V. in chronologischer Reihenfolge. Die neuesten Nachrichten stehen oben!

 

Das neue Jahr begann mit einem Austausch in großer Runde: Mitglieder des Vorstands und des Sprecherrats der LAG WfbM Sachsen kamen am 10. Januar 2024 ins Gespräch mit Petra Köpping, der Sächsischen Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie wurde begleitet von Herrn Bemmann-Ender (Referat 43, Teilhabe von Menschen mit Behinderungen), welcher unser direkter Ansprechpartner im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS) ist. Im Speiseraum der Werkstatt im SFZ Förderzentrum unterhielten sich die Anwesenden zu den aktuellen Entwicklungen auf Bundesebene und dem Reformprozess der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in Sachsen. Frau Köpping äußerte ihre Wertschätzung für die Arbeit, die Beschäftigte und Fachkräfte täglich in Werkstätten verrichten und bot ihr konkrete Unterstützung an. Der Sprecherrat vertrat die Bedarfe der Beschäftigten und kommunizierte Chancen und Herausforderungen, im Hinblick auf die aktuellen politischen Entwicklungen. Wir danken Frau Köpping für ihre Offenheit und freuen uns auf eine weitere, gute Zusammenarbeit mit dem SMS.

Bild: Die Teilnehmenden des Schichtwechsels der Invitas Schneeberg. 

Am 12.10.2023 tauschten Werkstattbeschäftigte aus ganz Sachsen für einen Tag den Arbeitsplatz mit Mitarbeitenden aus Firmen und Betrieben. Im Rahmen des Aktionstags Schichtwechsel, lernten die Tauschpartner so neue Arbeitsfelder kennen und bekamen einen Eindruck davon, wie die tägliche Arbeit mit oder ohne Handicap aussieht. 

In Sachsen nahmen knapp 300 Menschen und 24 Werkstätten am bundesweiten Aktionstag teil. Die Erfahrungsberichte waren durchweg positiv. Die Teilnehmenden berichteten, dass die Möglichkeit, eines unverbindlichen Ausprobierens für beide Seiten eine wertvolle Erfahrung war und deutlich mehr Eindrücke lieferte, als Gespräche oder Nachrichten über Werkstätten. 

Wir freuen uns bereits jetzt auf den Schichtwechsel im nächsten Jahr, am 10.10.2024!

Weitere Informationen zum Schichtwechsel und den Pressespiegel der BAG WfbM finden Sie hier

Presseartikel veröffentlicht im Werkstatt:Dialog, Ausgabe 02/2023 der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen

(BAG WfbM) - den vollständigen Artikel können Sie hier herunterladen.

"Am 25.8.2023 hat eine Delegation aus der Republik Korea (=Südkorea) die Diakonie am Thonberg besucht. Die Anfrage dazu ergab sich aus einem privaten Kontakt unseres Hauptgeschäftsführers Tobias Schmidt. Die Siu Tours GmbH in Bad Soden hat für die Delegation die Bildungsreise zum Thema „schulische und berufliche Teilhabe für Menschen mit Behinderungen in Deutschland“ organisiert. 22 Sonderschullehrer*innen und Schulinspektor*innen des Gyeongnam Provincial Office of Education in Südkorea waren eine Woche per Bus in Deutschland unterwegs: Evangelische Hochschule Darmstadt, Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Anna-Freud-Förderschule Köln, Schulamt Hannover, Potsdam, Dresden und Eisenach.

In der Diakonie am Thonberg gab es Informationen zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Schwerbehinderung, zur Finanzierung der Eingliederungsleistungen und des Lebensunterhaltes, einen Rundgang durch die Hauptwerkstatt und Fotos zu den vielfältigen Außenarbeitsplätzen.

Quelle: Diakonie am Thonberg Leipzig

Die Teilhabeangebote für Menschen mit Behinderungen sind in Südkorea (noch) nicht so weit ausgebaut wie in Deutschland. Seit 2008 wird die schulische Bildung schrittweise entwickelt: https://www.kas.de/de/laenderberichte-mal-anders/detail/-/content/inklusion-von-menschen-mit-behinderungen-im-koreanischen-bildungssystem

Firmen müssen pro 50 Mitarbeiter*innen eine Person mit Schwerbehinderung einstellen (in Deutschland pro 20). Es gibt weniger „beschützende Werkstätten“ in denen 79% der ehemaligen Förderschüler*innen arbeiten: https://www.kpop-magazin.de/2023/02/11/koerperliche-und-geistige-behinderungen-in-korea/

Fachkräfte aus Südkorea informieren sich schon seit einigen Jahren in Deutschland über die Leistungen der Eingliederungshilfe: https://www.berlin.de/lageso/ueber-uns/auslaendische-delegationen/suedkorea/

Autor: Christoph Schnabel

 

Matteo absolvierte vom 19.6. - 30.06.2023 sein Schülerpraktikum in unserer Geschäftsstelle. Er unterstützte uns tatkräftig bei der Vor- und Nachbereitung unseres Fachtags und berichtet im Folgenden von seinen Eindrücken.

"Am Dienstag, dem 20.06.2023, war der Fachtag "Kommunikation" im Hygienemuseum in Dresden.

Ich wurde von der Frau Nitzsche um 7:00 Uhr in Chemnitz abgeholt und wir sind dann nach Dresden gefahren. Wir waren ca. 8:09 Uhr in Dresden beim Hygienemuseum angekommen.

Als allererstes haben wir alle Namensschilder nach dem Alphabet sortiert und auf den Tresen gelegt. Wir haben alle Urkunden auf den Tresen gelegt und haben dann auf die ganzen Gäste gewartet.

Nach ein paar Minuten kamen dann auch die Gäste nacheinander. Wir haben jedem Gast ein Namensschild, eine Urkunde und ein paar Informationen gegeben. Es waren 146 Gäste zu diesem Fachtag dabei.

Nachdem jeder Gast seine Sachen bekommen hatte, gingen alle in einen großen Saal, wo alle erstmal begrüßt wurden und ein Tagesablauf vorgestellt wurde von Frau Freudenberg und Frau Graupner, sie erklärten auch um was es heute geht, was heute alles passiert, und erklärten, was überhaupt Kommunikation bedeutet. Nachdem Frau Freudenberg und Frau Graupner das alles erklärt hatten, kam Herr Welsch auf die Bühne und erzählte auch noch mal was über Kommunikation und was es ist (in leichter Sprache). Danach kam Frau Nitzsche auch nach vorn und erzählte auch was über Kommunikation und bedankte sich auch nochmal bei allen, dass sie gekommen sind.

Dann kam Herr Bayer auf die Bühne, der ein kleines Rollenspiel über Kommunikation machte und sich alle darüber totlachten, weil die Rollenspiele so lustig waren.

Nach dieser kleinen Show wurde von Frau Freudenberg erklärt, wo die Workshops 1-4 stattfinden und von Frau Graupner wurde erklärt, wo die Workshops 5-8 stattfinden.

Nachdem sie das erklärt hatten, gab es eine kleine Pause, wo man sich was zu essen und trinken holen konnte. Nach dieser kurzen Erholung ging jeder in den Workshop, den er sich ausgesucht hatte.

Ich ging in den Workshop 3, den Herr Bayer machte. Als erstes sollten wir uns vorstellen, wer wir sind und was uns in der letzten Zeit so Schönes passiert ist (Ich sagte zu ihn: "Das Schönste was mir in letzter passiert ist ist, dass ich mein Praktikum bei der Frau Nitzsche habe").

Danach erklärte er uns, was es für Stolperfallen in der Kommunikation so gibt, er erklärte es meistens mit einen Rollenspiel, die immer sehr lustig waren. Der erste Workshop (Vormittags Workshop) dauerte so 1 :15 Stunde.

Nachdem der erste Workshop zu Ende war, gab es 1 Stunde Mittagspause, wo es ein Büffet mit vegetarischem Essen gab und eins mit Hühnchen, jedoch dauerte es echt lang, bis man was zu Essen bekam, da alle am Büffet anstanden. Ich hatte einen Hafertaler, ein Stück Rhabarber Kuchen und zwei Scheiben Brot.

Nachdem jeder was gegessen und getrunken hatte, ging es zum zweiten Workshop (Nachmittags-Workshop), der auch 1:15 Stunde ging. Nachdem dieser Workshop auch zu Ende ging, hatte man nochmal eine kurze Pause, wo man nochmal was essen und trinken konnte.

Zu guter Letzt sollten alle nochmal in den Saal gehen, wo eine Auswertung zu jedem Workshop stattfand und man sich nochmal bedankt hat, dass die Gäste sich Zeit für diesen Fachtag genommen haben.

Dann kamen immer zwei aus jedem Workshop und erklärten nochmal, um was es in diesen Workshop geht und was sie alles daraus gelernt haben. Manchmal kamen auch mehr als zwei vor, weil es einen Mittags-Workshop und einen Nachmittags-Workshop gab.

Nachdem jeder Workshop nochmal erklärt und zusammengefasst wurde, bedankten sich auch die Gäste für die Einladungen. Aber auch Frau Freudenberg und Frau Graupner bedankten sich nochmal bei allen das sie gekommen sind.

Als letztes sammelten wir alle Namensschilder ein und haben die Gäste darum gebeten, uns noch ein Feedback zu geben, ob man alles verstanden hat, ob sie es gut fanden und ob sie noch Verbesserungsvorschläge haben. Am Ende der Auswertung sah es so aus, als hätten die meisten alles verstanden und es gab auch von uns selbst und auch von den Gästen viele Verbesserungsvorschläge (was natürlich sehr gut ist, da es uns weiterhilft und wir es dadurch beim nächsten Mal besser machen können).

Danach wurde ich von Frau Nitzsche nach Chemnitz gefahren, wir sind so 15:10 Uhr in Dresden losgefahren und sind in Chemnitz 16:26 Uhr angekommen.

Ich fand diesen Fachtag "Kommunikation" sehr toll und ich habe vieles gelernt, wie ich mich besser ausdrücken kann, wie ich leichter leichte Sprache benutzen kann und was es auch für Stolper Fallen gibt. 😊"