Wichtige Anregungen für eine gelingende Inklusion holte sich Sozialministerin Barbara Klepsch am Montag, den 05.02.2018 im Café Samocca in Aue. Hier tauschte sie sich mit Menschen mit Behinderungen, mit Vertretern von Wohlfahrtsverbänden und freien Trägern der Behindertenarbeit sowie mit der Behindertenbeauftragten des Erzgebirgskreises aus. Gesprochen wurde auch über die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Sachsen, das Bundesteilhabegesetz und die Beratung von Menschen mit Behinderungen. »Ich habe heute gehört, wo der Schuh vor Ort drückt und ich habe Vieles gehört, was uns bei der Umsetzung unserer aktuellen Aufgaben helfen wird«, so die Sozialministerin nach der Gesprächsrunde. Das Cafe Samocca wurde bewusst gewählt: Dort arbeiten Menschen mit Behinderungen aus den Invitas Werkstätten Schneeberg.
Vor dem Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen besuchte Frau Staatsministerin Barbara Klepsch die Werkstatt der Lebenshilfe in Schwarzenberg. Hier konnte sie sich davon überzeugen, dass Menschen mit Behinderungen in einer Werkstatt Teilhabe am Arbeitsleben praktizieren. »Ich bin immer wieder beeindruckt, welche tollen Leistungen Menschen mit Behinderungen in der Werkstatt erbringen«, bekräftigte die Ministerin. »Und die Werkstatt der Lebenshilfe hat mir mit der neuen beruflichen Bildung – den Praxisbausteinen – sehr eindrucksvoll gezeigt, dass hier Perspektiven für die Zukunft von Menschen mit Behinderungen entwickelt werden.« Bei einem Werkstattrundgang lernte Klepsch die Tätigkeitsfelder der Einrichtung, beispielsweise den Bereich Datenträgerrecycling und die Montagegruppe, kennen. Anschließend kam die Ministerin mit dem Werkstattleiter und wichtigen Regionalvertretern ins Gespräch.