Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Informationen über die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Sachsen e.V. in chronologischer Reihenfolge. Die neuesten Nachrichten stehen oben!

Matteo absolvierte vom 19.6. - 30.06.2023 sein Schülerpraktikum in unserer Geschäftsstelle. Er unterstützte uns tatkräftig bei der Vor- und Nachbereitung unseres Fachtags und berichtet im Folgenden von seinen Eindrücken.

"Am Dienstag, dem 20.06.2023, war der Fachtag "Kommunikation" im Hygienemuseum in Dresden.

Ich wurde von der Frau Nitzsche um 7:00 Uhr in Chemnitz abgeholt und wir sind dann nach Dresden gefahren. Wir waren ca. 8:09 Uhr in Dresden beim Hygienemuseum angekommen.

Als allererstes haben wir alle Namensschilder nach dem Alphabet sortiert und auf den Tresen gelegt. Wir haben alle Urkunden auf den Tresen gelegt und haben dann auf die ganzen Gäste gewartet.

Nach ein paar Minuten kamen dann auch die Gäste nacheinander. Wir haben jedem Gast ein Namensschild, eine Urkunde und ein paar Informationen gegeben. Es waren 146 Gäste zu diesem Fachtag dabei.

Nachdem jeder Gast seine Sachen bekommen hatte, gingen alle in einen großen Saal, wo alle erstmal begrüßt wurden und ein Tagesablauf vorgestellt wurde von Frau Freudenberg und Frau Graupner, sie erklärten auch um was es heute geht, was heute alles passiert, und erklärten, was überhaupt Kommunikation bedeutet. Nachdem Frau Freudenberg und Frau Graupner das alles erklärt hatten, kam Herr Welsch auf die Bühne und erzählte auch noch mal was über Kommunikation und was es ist (in leichter Sprache). Danach kam Frau Nitzsche auch nach vorn und erzählte auch was über Kommunikation und bedankte sich auch nochmal bei allen, dass sie gekommen sind.

Dann kam Herr Bayer auf die Bühne, der ein kleines Rollenspiel über Kommunikation machte und sich alle darüber totlachten, weil die Rollenspiele so lustig waren.

Nach dieser kleinen Show wurde von Frau Freudenberg erklärt, wo die Workshops 1-4 stattfinden und von Frau Graupner wurde erklärt, wo die Workshops 5-8 stattfinden.

Nachdem sie das erklärt hatten, gab es eine kleine Pause, wo man sich was zu essen und trinken holen konnte. Nach dieser kurzen Erholung ging jeder in den Workshop, den er sich ausgesucht hatte.

Ich ging in den Workshop 3, den Herr Bayer machte. Als erstes sollten wir uns vorstellen, wer wir sind und was uns in der letzten Zeit so Schönes passiert ist (Ich sagte zu ihn: "Das Schönste was mir in letzter passiert ist ist, dass ich mein Praktikum bei der Frau Nitzsche habe").

Danach erklärte er uns, was es für Stolperfallen in der Kommunikation so gibt, er erklärte es meistens mit einen Rollenspiel, die immer sehr lustig waren. Der erste Workshop (Vormittags Workshop) dauerte so 1 :15 Stunde.

Nachdem der erste Workshop zu Ende war, gab es 1 Stunde Mittagspause, wo es ein Büffet mit vegetarischem Essen gab und eins mit Hühnchen, jedoch dauerte es echt lang, bis man was zu Essen bekam, da alle am Büffet anstanden. Ich hatte einen Hafertaler, ein Stück Rhabarber Kuchen und zwei Scheiben Brot.

Nachdem jeder was gegessen und getrunken hatte, ging es zum zweiten Workshop (Nachmittags-Workshop), der auch 1:15 Stunde ging. Nachdem dieser Workshop auch zu Ende ging, hatte man nochmal eine kurze Pause, wo man nochmal was essen und trinken konnte.

Zu guter Letzt sollten alle nochmal in den Saal gehen, wo eine Auswertung zu jedem Workshop stattfand und man sich nochmal bedankt hat, dass die Gäste sich Zeit für diesen Fachtag genommen haben.

Dann kamen immer zwei aus jedem Workshop und erklärten nochmal, um was es in diesen Workshop geht und was sie alles daraus gelernt haben. Manchmal kamen auch mehr als zwei vor, weil es einen Mittags-Workshop und einen Nachmittags-Workshop gab.

Nachdem jeder Workshop nochmal erklärt und zusammengefasst wurde, bedankten sich auch die Gäste für die Einladungen. Aber auch Frau Freudenberg und Frau Graupner bedankten sich nochmal bei allen das sie gekommen sind.

Als letztes sammelten wir alle Namensschilder ein und haben die Gäste darum gebeten, uns noch ein Feedback zu geben, ob man alles verstanden hat, ob sie es gut fanden und ob sie noch Verbesserungsvorschläge haben. Am Ende der Auswertung sah es so aus, als hätten die meisten alles verstanden und es gab auch von uns selbst und auch von den Gästen viele Verbesserungsvorschläge (was natürlich sehr gut ist, da es uns weiterhilft und wir es dadurch beim nächsten Mal besser machen können).

Danach wurde ich von Frau Nitzsche nach Chemnitz gefahren, wir sind so 15:10 Uhr in Dresden losgefahren und sind in Chemnitz 16:26 Uhr angekommen.

Ich fand diesen Fachtag "Kommunikation" sehr toll und ich habe vieles gelernt, wie ich mich besser ausdrücken kann, wie ich leichter leichte Sprache benutzen kann und was es auch für Stolper Fallen gibt. 😊"

Vom 19.04. – 21.04.2023 fand in Nürnberg wieder die Werkstätten:Messe der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen statt. Diese war für Werkstattbeschäftigte, Werkstatträte, Frauenbeauftragte, Führungskräfte und Fachpersonal. Die letzte Messe war 2019 in Nürnberg. Aufgrund der Schließungen während der Corona Zeit wo das ganze Land oder die Welt betroffen war. Dieses Jahr fand wieder eine Messe in Nürnberg statt. Es gab Vorlesungen und Fachbeiträge für die Werkstätten.

Ich selber bin Werkstattrat in Hoyerswerda und bei Werkstatträte Deutschland im Vorstand. Wir hatten auch Vorträge gehalten für Verschiedene Themen z.B. "Die Zukunft unserer Arbeit" oder "Werkstattrat und Frauenbeauftragte - wie gute zusammen Arbeit gelingt". 

 Bild von Heiko Buschbeck, Ronny Bode und Elisabeth Nitzsche

Dann hatte Werkstatträte Deutschland auch einen Stand bei der Messe, da konnte man sich informieren über die Arbeit von Werkstatträte Deutschland. Wir habe auf der Messe auch ein neues Exemplar der WMVO in Leichter Sprache präsentiert die man auch vor Ort gleich bestellen konnte. Wir haben auch die Messe genutzt um Kontakte zu knüpfen. Man hat Leute wieder gesehen die man auch nur durch Video Konferenzen in letzter Zeit gesehen hat. Wie aus Sachsen von der LAG WfbM Sachsen Geschäftsführerin Elisabeth Nitzsche (Mitte) und der Vorstandvorsitzende Heiko Buschbeck (links) der LAG WfbM Sachsen. Es war ein gutes Treffen mit der LAG Sachsen wir hatten schöne Gespräche geführt. Nächstes Jahr gibt es keine Werkstätten Messe, sondern den Werkstätten in Lübeck vom 18.09. – 20.09.2024. Die nächste Messe wird dann wahrscheinlich 2025 sein- keiner weiß wo sie stattfinden wird. Das war ein kleiner Einblick über die Werkstätten Messe in Nürnberg.
Autor: Ronny Bode | Werkstattrat aus Hoyerswerda, Sprecherratsmitglied und Vorstand bei Werkstatträte Deutschland
Seit dem 01.01.2022 ist bei der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (LAG WfbM) das Modellprojekt „Bildung im Arbeitsbereich - Lebenslanges Lernen in den sächsischen Werkstätten für Menschen mit Behinderung“ (LiAB) angesiedelt, welches zum Ziel hat, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben zu verbessern, indem Bildungsangebote im Arbeitsbereich der WfbM mit dauerhafter Qualität etabliert werden.

Copyright: DRK Landesverband Sachsen e.V.

Seit dem Beginn des Projektes, welches in enger Kooperation mit der Liga der Freien Wohlfahrtspflege Sachsen initiiert wird, wurden einige Meilensteine erreicht und mit der Gründung des Projektbeirates die erste Phase des Projektes abgeschlossen. Die Erfahrungen in vielen Projekten haben gezeigt, dass ein Expertengremium in Form eines Beirats von unschätzbarem Wert ist.

Daher hatte die LAG WfbM Sachsen am 30.01.2023 zu einer ersten konstituierenden Sitzung des Beirates eingeladen, um dieses Instrument im Projekt als Ressource zu nutzen. Die Sitzung wurde als hybride Veranstaltung durchgeführt und viele für das Projekt relevante Akteure sind der Einladung gefolgt. Neben dem Landesinklusionsbeauftragten für die Belange der Menschen mit Behinderung, Michael Welsch, waren auch Vertreterinnen und Vertreter des Sächsischen Ministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt, des Kultusministeriums, der Bundesagentur für Arbeit, des Kommunalen Sozialverbandes Sachsen, des Werkstattrates und der Fachstelle PRAXISBAUSTEIN anwesend.

In der ersten Sitzung wurden durch die Kollegen und Kolleginnen der Hochschule Mittweida, die das LiAB Projektes wissenschaftlich begleiten, dem Beirat die Ergebnisse der Befragungen zum Thema Bildung im Arbeitsbereich sowie vier Modelle zur Erprobung vorgestellt. Somit kann das Projekt LiAB in die nächste Phase starten und die Erprobung der Modelle in den zwölf Pilotwerkstätten beginnen. Somit soll ein Beitrag geleistet werden, das Thema Bildung im Arbeitsbereich voranzubringen und dem Bedürfnis der Menschen mit Behinderung nach beruflicher Bildung gerecht zu werden.

Starke Frauen. Gute Arbeit.

24. Frauenpreis der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag

Am 14.03.2023 wurden im Zentralkino Dresden mit dem 24. Frauenpreis Frauen gewürdigt, die sich für gute Arbeitsbedingungen und ein respektvolles Miteinander im Arbeitsalltag in Sachsen einsetzen.

Die Geschäftsstelle der LAG WfbM Sachsen konnte sich unter einer Vielzahl von Bewerbern durchsetzen und hat den Sonderpreis für Gruppen gewonnen.

Sie wurde für Ihre Förderung von Austausch, Vernetzung und der Zuammenarbeit der sächsische Werkstätten für Menschen mit Behinderung gewürdigt. Dabei wurde auch Ihr Einsatz für die Verbesserung von Arbeitsbedigungen von Menschen mit Beeinträchtigungen honoriert.

Die Laudatoren Hanka Kliese, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, und Moritz Zeidler, persönlicher Referent des Vorsitzenden
der SPD-Fraktion gingen dabei auf einige erfolgreiche Projekte ein:

- die Unterstsützung der LAG beim Aktionstag "Schichtwechsel"
- das Projekt "LiAB" - Lebenslanges Lernen im Arbeitsbereich
- der Arbeitskreis "Gewaltschutz leben!" in welchem sich zur Erstellung von Gewaltschutzkonzepten in Zusammenarbeit mit den Frauenbeauftragen und Werkstatträten ausgetauscht wird 

Wir, die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle, waren zutiefst berührt, dass wir diese besondere Auszeichnung entgegennehmen durften.
Die gesamte Geschäftsstelle der LAG WfbM möchte sich ganz herzlich bei Herrn Buschbeck für die Nominierung und die herzlichen
Worte bedanken sowie bei der Jury für die Würdigung unserer Arbeit. Unser übergeordnetes Ziel ist es, alle Menschen, die in Werkstätten tätig sind, sichtbar zu machen.
Die Preisverleihung stärkt die Motivation für unsere Tätigkeit und macht sie zu etwas ganz Besonderem.

Die komplette Verleihung des 24. Frauenpreises sehen Sie hier.

 

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Quelle: https://www.spd-fraktion-sachsen.de/frauenpreis-2023/

 

Mit der Option der Außenarbeitsplätze bekommen die Beschäftigten in Werkstätten die Gelegenheit, im Umfeld des ersten Arbeitsmarkts eine Tätigkeit auszuüben und dabei die Sicherheit der Werkstattleistung zu behalten. Im folgenden Video sehen Sie, welche Erfolge eine solche Kooperation mit Unternehmen für die Menschen hervorbringen kann: